Was ist. . . .

Die Kunst der Massage

Massage ist wohl die älteste und einfachste Behandlung.
Eine schmerzende Schulter zu reiben, die gerunzelte Stirn zu glätten – das ist in allen Kulturen eine heilende Reflexbewegung.
Vor mehr als 2000 Jahren sagte der griechische Arzt Hippokrates: „ Durch Reiben kann mann ein Gelenk festigen, das zu locker ist, und ein Gelenk lockern, das zu starr ist.“

Das ist das Faszinierende an der Massage: Dieselben Griffe können ganz verschiedene Wirkungen haben. Lebhafte Bewegungen wirken aufmunternd – doch die gleichen Bewegungen langsam ausgeführt können einschläfernd wirken.
Und weil Massage gleichsam in Fleisch und Blut übergeht, sind die Techniken gut zu lernen.
Die physische Wohltat einer Massage durch Anregung der Durchblutung und Entspannung der Muskeln und das psychische Wohlgefühl, umsorgt und gepflegt zu werden, vereinen sich zu ganz einzigartigem Wohlempfinden.

Die Geschichte der Fussreflexzonen

Etwa vor 5000 Jahren war in Indien und China die Behandlung mittels Druckpunkten bekannt. Sie geriet jedoch wieder in Vergessenheit und die Akupunktur setzte sich durch.
1916 beschrieb Dr. Fitzgerald erstmal öffentlich die Therapie, und nannte sie „ Zonentherapie“. Dr, Fitzgerald führte Lehrkurse durch. Eine Schülerin, die Masseurin Eunice Ingham, sie entwickelte aus dem Grundwissen, welches sie von Fitzgerald überliefert bekam, eine manuelle Methode zur Stimulierung der Zonen am Fuss.In Europa war Hanne Marquardt die erste, die die Fussreflexzonentherapie ab 1958 prüfte und anwendete. 1967 gründete sie eine Lehrstätte und bildete Fachkräfte aus allen medizinisch-therapeutischen Berufen aus.
So fand die Reflexzonentherapie, welche aus vielen verschiedenen Kulturen, ursprünglich aus intuitivem Volkswissen entstanden ist, Einzug in die westliche Medizin.

Entstehung der Bindegewebsmassage

Elisabeth Dicke hat die Entstehung ihrer Behandlungsmethode selbst dargestellt. Die Behandlungsweise einer Massage reflektorischer
Zonen im Bindegewebe wurde von ihr bei eigener Krankheit gefunden.

1929 litt Elisabeth Dicke an schweren Durchblutungsstörungen des rechten Beines. Das Bein war eiskalt, die Färbung grauweiss, die Zehen waren wie von Ringen eingeschnürt, sie standen unmittelbar vor einer Nekrose. Die Aerzte sprachen vo der Notwendigkeit einer Amputation als die letzte Möglichkeit einer Behandlung. Unter diesen bedrückenden Aussichten versuchte sie, sich selbst eine Erleichterung zu verschaffen. Sie versuchte mit ziehenden Strichen die Spannung im Gewebe und der Haut zu verteilen. An diesen Stellen bestand eine Ueberempfindlichkeit, das einfache Streichen mit der Fingerkuppe bewirkte grosse Schmerzhaftigkeit. Die Spannung wich jedoch allmählich; die Rückenschmerzen schwanden unter den lösenden Strichen zusehens, ein starkes Wärmegefühl setzte ein. Nach einigen Versuchen spürte sie anhaltende Linderung der Beschwerden.Im Verlaufe eines Vierteljahres bildeten sich die schweren Krankheitserscheinungen vollkommen zurück.

Die Geschichte der Lymphdrainage

Emil Vodder gilt als Begründer dieser Massage oder besser gesagt Drainagebehandlung. Dr. Vodder begann 1932 mit manueller Lymphdrainage  zu behandeln. Anfangs praktizierte er in Frankreich, wo viele Engländer mit geschwollenen Halslymphknoten zur Kur kamen.
Der Erfolg gab ihm recht und so reiste er in vielen Länder Europas und hielt Vorträge.
Bald bildete er zusammen mit seiner Frau Therapeuten aus, die die Technik weiter verbreiteten. Es wurde auch eine Schule in Oesterreich gegründet an der Lymphdrainagetherapeuten ausgebildet werden.
Dr. Asdonk und Dr. Földi waren enge Mitarbeiter von Dr. Vodder. Sie spalteten sich jedoch ab und betreiben heute eine eigene Klinik und Ausbildungsstätten in Deutschland
Dr. Asdonk konnte sehr viel Forschungsarbeit betreiben und half so die wissenschaftlichen Elemente beizufügen, die auch im medizinischen Sinn Raum für diese Behandlungstechnik geben.Dr. Emil Vodder ist 1985 im Alter von 88 Jahren in Koppenhagen gestorben. 

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